Wie oft geht es euch so wie mir? Man geht durch die Stadt und denkt, upps, stand das Gebäude vorher auch schon da?
So ist es mir beim Bau vom Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) gegangen. Zugegeben, es liegt nicht gerade auf dem Weg. Gerade deshalb bin ich vor Kurzem einmal ganz bewusst hingegangen, um es mir genauer anzuschauen.
Die Geschichte: Das LANUV suchte nach einem neuen Standort für seine Düsseldorfer Mitarbeiter. Im Rahmen einer Machbarkeitsstudie wurde daher das Quartier zwischen Bahnhofsgebäude und Koloniestraße ins Auge gefasst. Aurelis entwickelte daraufhin den Entwurf für ein Büro- und Laborgebäude auf einem eigenen Grundstück und erfüllte damit alle Raumanforderungen des LANUV. Auch der zentral gelegene Standort direkt am Hauptbahnhof passte und so wurde ein Mietvertrag über rund 16.500 Quadratmeter Fläche abgeschossen.
Das Areal umfasst nun drei Bauten: ein Bürogebäude und ein Laborgebäude, die über eine Glasbrücke verbunden sind, sowie ein Parkhaus.
Und wie es sich für ein LANUV gehört, geht es mit energietechnisch mit gutem Beispiel voran. Die Gebäudehüllen unterschreiten die Anforderungen der Energieeinsparverordnung um jeweils 30-50 Prozent. Dadurch wird mächtig CO2 eingespart. Zudem produziert das LANUV selbst Solarstrom! Kein Wunder also, dass das Gebäude mit dem DGNB-Zertifikat in Gold ausgezeichnet wurde.
Ich finde jedenfalls, dass es sich lohnt, einen Blick zu riskieren.
Fotos: Verena Meyer
Quelle: ww.aurelis-real-estate.de; www.cube-magazin.de
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