An der Friederikenstraße 19 in Essen Rüttenscheid steht ein blaues Haus. Im Erdgeschoss befindet sich seit elf Jahren das Kulturstudio F19, ein wundervoller Ort für arts&events. Hier wird Kunst ausgestellt, Tango getanzt, Musik gemacht, Coaching angeboten und über deutsch-deutsche Geschichte diskutiert.
Aber das F19 ist nicht eine dieser Hochglanzgalerien, in denen man mit abgespreiztem Finger Champagner trinkt. Es ist ein Ort von Menschen für Menschen. Wohn-, Arbeits- und Kreativraum gleichermaßen, mit Zugang zum herrlichen Garten und Familienanschluss.
Jede Veranstaltung wird von den Gastgebern Harald Korff und Peter Keup mit großem Herz und scharfem Verstand organisiert und durchgeführt und aus jeder dieser Events geht man inspiriert und bereichert wieder heim.
So war das auch am letzten Wochenende, als das F19 - coronabedingt mit einem Jahr Verspätung - sein 10-jähriges Jubiläum feierte. Ich war geladen und konnte mich an den Bildern der Berliner Malerin Sibylle Meister ebenso erfreuen wie an den spanischen Gitarrenklängen von Ceferino Mariano Chamoux.
Und es rief schöne Erinnerungen an eigene Ausstellungen, Lesungen und Konzerte wach, die ich hier gemeinsam mit Dorothee Becker, Dirk Schumacher und Karsten Quabeck präsentieren durften.
So oder so sei das F19 wärmstens für einen Besuch empfohlen. Vielleicht zur nächsten Kunstspur Essen!?
Fotos: Verena Meyer
http://www.f19essen.de/
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