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Leinen los ...

An einem sonnigen Vormittag im Medienhafen Düsseldorf. Ich stehe oben an der Promenade und schaue auf die Marina hinunter. Dort unten liegt das Motorboot, mit dem ich gleich eine Runde übers Wasser schippern darf. Vor gut zwei Jahren habe ich meinen Sportbootführerschein Binnen gemacht. Dann kam Corona ...

 

Jetzt also ein Auffrischungstraining in den Disziplinen an-, ablegen und "Mann über Bord". Wo wäre das herrlicher zu absolvieren als an diesem Ort?

 

Nicht nur internationale Architekturgrößen wie Steven Holl, David Chipperfield oder Frank O. Gehry sind mit ihren kunstvollen Bauten im Medienhafen vertreten. Alt und denkmalgeschützt trifft auf neu und modern. Die Gegensätze machen es spannend.

 

Schon nehme ich Kurs auf die Hafenspitze, eine Halbinsel, auf deren Ende das Hyatt Regency Düsseldorf glänzt. Das Ausflugsboot "Rheinpoesie" zieht seine Runde.

 

Backbord fasziniert das dreiteilige Gebäudeensemble Neuer Zollhof! Die Gehry-Bauten sind seit 1999 ein Wahrzeichen von Düsseldorf und beeindrucken mit ihren kippenden Wänden und schiefen Türmen.

 

Nach dem Manöver "Wenden auf engstem Raum" schippern wir direkt auf den Rheinturm zu, der stolze 240,5 Meter hoch über das Hafenbecken ragt.

Zwei Stunden später flaniere ich über die Fußgängerbrücke Richtung Rhein. Beim Blick zurück auf den Medienhafen habe ich noch einmal eine tolle Sicht auf das 120 Jahre alte Segelschiff "Vorwaarts", das dort vor Anker liegt.

 

Dann öffnet sich der Blick vom Parlamentsufer aus auf die imposante Rheinkniebrücke und die Weiten des Rheins. Stundenlang könnte ich hier stehen, die Containerschiffe vorbeiziehen sehen oder die Passanten beobachten, die auf der Promenade flanieren.

 

So jedenfalls kann man ein Urlaubstag vor der Haustür verbringen!

Fotos: Verena Meyer

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 Verena Meyer

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