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Es war einmal ...

... ein hoher steinerner Torbogen an der Heinestraße in Duisburg Neudorf. Dieser führte mich in eine ganz besondere, idyllische kleine Wohnsiedlung.

 

Rechter und linker Hand standen süße, mit Backstein-Ziegeln verblendete Häuschen. Jedes besaß einen grünen Vorgarten und weiße Fensterläden. Sehr einladend sah das aus und zog mich weiter hinein in das Viertel.

 

Am Eck grüßten mich eine Prinzessin, zu deren Füßen ein Froschkönig hockte und gleich nebendran das Aschenputtel, welches mit der Fütterung der Tauben beschäftigt war. Beide Figuren waren an einem stattlichen Gebäude mit Treppengiebel angebracht. Hier ist seit 1928 - dem Baujahr der Märchensiedlung - eine Kindertagesstätte untergebracht.

 

Noch ältere zweigeschossige Einfamilienhäuser fand ich in der Andersen und Mörikestraße, nahezu gemütlich muteten sie an. Verzierte, säulenartige Flankierungen betonten die Hauseingänge, vor denen Klatschmohn und Margariten blühten.

 

Und wenn sie nicht gestorben sind, dann warten sie darauf, dass auch ihr einmal vorbeischaut und euch von diesem märchenhaften Kleinod verzaubern lasst.

Fotos: Verena Meyer

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 Verena Meyer

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